Abschied von Neuseeland

Das Ende von Neuseeland ist schnell erzaehlt:
Nach Rotorua ging es fuer mich weiter nach Tauranga um Sandra und Stefan zu besuchen, zwei Freunde von einem Freund, die ich, wie wir dann feststellten, vor zwei Jahren schonmal kennengelernt habe, die nach Neuseeland ausgewandert sind. Stefan zeigte mir den Blick vom Mount Maunganui auf Tauranga und die Kueste. Zum Abschied bekam ich ein paar exotische Fruechte mit: Persimmons und Feijoas, eine Mischung aus Limette, Kiwi und Avocado.

Blick vom Mount Maunaganui

Der naechste Stop in Neuseeland war Waitomo, hier kann man Hoehlen mit und ohne Gluehwuermchen, nass und trocken machen.

Ein Blick auf den abwechslungsreichen Broschuerenstaender mit den "vielfaeltigen Aktivitaeten in Waitomo":

Aktivitaeten in Waitomo

Die Gluehwuermchen sind nicht mit unseren Gluehwuermchen vergleichbar. Genaugenommen, sind es Larven die an Seidenfaeden von der Decke haengen und mit ihrem Licht Insekten anlocken.

Die Hoehle war Neuseelandtypisch gut ausgebaut und saemtliche Gesteinsformation waren entweder mit Glas abgeschirmt oder durch Lichtschranken mit Alarm, damit sich auch keiner ein paar Zentimeter ueber das Gelaender hinausbewegt. Das mit dem Alarm weiss ich, weil ich es natuerlich ausprobiert habe. ;-) (keine Sorge, nicht das Anfassen nur das Hinauslehnen) und es war schoen zu sehen, dass andere gleichen Alters es danach auch ausprobieren mussten. ;-)

Zugang zur Ruakuri Hoehle

futuristischer Hoehleneingang

Ruakuri Cave

Ruakuri Cave

Steinformation

Steine in Blumenkohloptik

Na gut, ein paar kleinere Wanderungen (Die Dame von der Touristinfo und ich haben ganz augenscheinlich unterschiedliche Auffassungen von "kleiner Wanderung") und eine groessere kann man auch noch machen.

Marokopa Falls (10 Minuten Wanderung)

Mangapohue Natural Bridge (5 Minuten Wanderung)

Ankunft im Allgaeu

Nach Waitomo hatte ich leider das Problem, dass ich zuwenig Zeit uebrig hatte um noch die Bay of Islands zu machen aber zuviel Zeit um nichts zu machen, also entschied ich mich fuer einen Stopp in Hamilton. Hier gibt es eine Statue von RiffRaff (aus der Rocky Horror Picture Show) und ... aeh... Free WiFi in der Innenstadt und ansonsten ist selbst am Johannisfriedhof in Nuernberg mehr Stimmung.

RiffRaff

Zurueck in Auckland habe ich noch schnell einen Abstecher zum Flughafen gemacht um Tina und Tracey zu treffen, die ich aus Vietnam kenne und die auch gerade in der Gegend waren. In Neuseeland scheinen sich alle zu treffen ;-)

Und so sitze ich jetzt wieder in Auckland und schmiede weitere Plaene, sortiere mein Zeuch und wasche meine Waesche (um mal die oft gestellte Frage "wie machst Du das eigentlich mit der Waesche??" auch endlich zu beantworten. (Alle 14 Tage nach Hause zu Mutti schicken war mir zu umstaendlich ;-) ))

Ach und um noch eine Frage zu beantworten: ob es mich nervt in Dorms zu uebernachten: DOCH manchmal tut es das, zb hier: der Eine verbringt den ganzen Tag nur vor seinem Laptop und bringt kaum ein Wort raus und der andere hat es innerhalb von 1 Std. nach seiner Ankunft geschafft, dass es im Schlafzimmer aussieht wie Deutschland '45. Er muss einen Chinaboeller in seinem Rucksack gezuendet haben, anders ist das nicht zu schaffen. (Gebt Bescheid ob hier im Blog mal ein bestof meiner Schlafsaalerlebnisse gewuenscht wird)

Morgen erwartet mich nun mein kuerzester Flug: minus 13 Stunden. Genau, ich ueberfliege die Datumsgrenze und bin dann Deutschland nicht mehr vorraus, sondern hintendran. Und ich muss sagen, ich bin froh, wenn ich endlich wieder ins Warme komme. In Neuseeland gab es schon den ersten Schnee.


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